In Limburg tagte auch dieses Jahr wieder der Verband der Motorradclubs Kuhle Wampe. Neben den Beschlüssen zur obligatorischen Verwendung von ökologischen, regionalen und fairen Lebensmitteln bei Verbandsveranstaltungen stand in diesem Jahr der Große Punkt Protest gegen den G7-Gipfel auf Schloss Elmau auf dem Programm. Der Verband sieht es als dringend notwendig an diesen sowohl monetär, als auch mit Tatkraft zu unterstützen und wird sich folgerichtig solidarisch am Protestcamp vor Ort beteiligen, welches vom 3.-8. Juni dieses Jahres stattfinden wird. (mehr …)

Spätestens im letzten Sommer dürften wohl die meisten auf die Rolle des verbrecherischen Islamischen Staats (IS) in Syrien und dem Irak aufmerksam geworden sein. Die Peschmerga (die Truppen der korrupten Barzani Regierung in den kurdischen Autonomiegebieten im Irak) wichen aus politischem Kalkül vor dem anrückenden IS zurück und überließen die Jesiden ihrem Schicksal. Tausende von Jesiden wurden vom IS ermordet, hunderte jesidische Frauen und Mädchen wurden vom IS entführt und zu Sklavinnen gemacht, bzw. zwangsverheiratet. Die Überlebenden flüchteten sich in das Shingal Gebirge, wo sie dem Verdursten ausgesetzt waren. Nicht die Peschmerga, die von der BRD mit Waffen unterstützt werden, sondern Truppen der PKK, die in Deutschland immer noch als Terrororganisation eingestuft wird, und die KämpferInnen der mit ihr verbündeten PYD (YPG/YPJ Volksverteidigungseinheiten/ Frauenverteidigungseinheiten) aus Syrien kämpften einen Korridor frei und ermöglichten Tausenden von Jesiden die Flucht. (mehr …)

Am 31.01.15 unterstütze der MC Kuhle Wampe Marburg die Demo „Nazivilla Germania Dichtmachen – Gegen die Vorsitzende der Deutschen Burschenschaft“ in Marburg.

Hintergrund ist die Übernahme des Bundesvorsitzes des Dachverbandes Deutsche Burschenschaft (DB) durch die Marburger Burschenschaft Germania. Der DB bietet Studenten mit extrem rechten Gedankengut eine Organisationsbasis, was durch den zwischenzeitlich geforderten „Ariernachweis“ (Spiegel) bekräftigt wird.
Die Vernetzungen der Marburger Germania reichen tief in die Neonaziszene und das Verbindungshaus dient dieser als Anlaufpunkt. Von hier aus werden Fackelmärsche, Vorträge und Flugblattaktionen organisiert. (mehr …)

Zum zweiten Mal hatte sich LEGIDA am 21. Januar vorgenommen in Leipzig ihre islamfeindlichen und rechtspopulistischen Hassreden und Verklärungen zu propagieren. Diesmal sollte ein „Spaziergang“ um den geschichtsträchtigen Innenstadtring Leipzigs inklusive Kundgebung stattfinden.

Schon am zeitigen Nachmittag wurde die komplette Innenstadt und Teile des Rings durch mehr als 4000 Polizisten aus verschiedensten Bundesländern abgesperrt. (mehr …)

Nicht ganz so friedlich verliefen die (Anti-) HoGeSa Demos am 15.11. in Hannover wie zunächst berichtet. Zwar kamen weniger mutmaßliche Rechte nach Hannover als geplant, im Ausklang der Demonstrationen gab es jedoch gewalttätige Übergriffe – meist auf Hooligans. Ein Castor-ähnliches Polizeiaufgebot (5000 Polizisten / Bundespolizisten) mit Reiterstaffel und vielen Wasserwerfern versuchte HoGeSa Demo und Gegendemonstranten (18 angemeldete Gegendemonstrationen) zeitlich und räumlich voneinander zu trennen. Haupt-Versammlungsorte unserer Demonstrationen waren vor dem alten Gewerkschaftshaus (etwa 1500 Menschen) und auf dem Steintorplatz – nur 900 Meter vom alten ZOB, dem Versammlungsort der Hooligans. (mehr …)